Die Zukunft der Kosmetik liegt in der Natur

Die Zukunft der Kosmetik liegt in der Natur

Die menschliche Haut ist das größte Organ und eines der wichtigsten. Hinzu kommt, dass sie ständig sichtbar ist und zugleich den äußeren Einflüssen ständig direkt ausgesetzt ist. Schadstoffe, Wärme, Kälte oder kleinere Verletzungen. Jeder hat den Wunsch, eine schöne und gesunde Haut zu haben, doch müssen sie ständig mit hohen Belastungen konfrontieren.

Naturnahe Kosmetik & Naturkosmetik liegen im Trend

Das was wir auch in der Gesellschaft spüren, belegen Zahlen und Fakten: Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und Gesundheit sind weiterhin im Trend. Das spürt auch der Naturkosmetikmarkt, der weiterhin wächst und ein Ende ist nicht in Sicht.

Der Umsatz im Segment der Naturkosmetik beträgt der Umsatz 2021 etwa 289 Mio. Euro und laut der Prognosen wird im Jahr 2025 ein Marktvolumen von 411 Mio. Euro erreicht. Dies entspricht einem jährlichen Umsatzwachstum von 9,24 Prozent. Im Jahr 2021 wird umgerechnet auf die Bevölkerungszahl auf diesem Markt etwa 3,44 Euro pro Kopf umgesetzt.

Dass Nachhaltigkeit im Trend steht, das bewies zuletzt auch die Vivaness 2020, die ganz im Zeichen von Zero Wast und umweltfreundlichen Verpackungslösungen stand. Die Menschen leben bewusster, gesünder und sehnen sich nach einem Leben im Einklang mit der Natur. Dies zeigt sich auch am Kaufverhalten, denn bereits in den Jahren zuvor war der Naturkosmetikmarkt geprägt von Wachstum und anhaltender Nachfrage.

Wie genau wird Naturkosmetik definiert?

Das Problem ist, dass es keine rechtsverbindliche Definition dafür gibt und auch der Begriff „Naturkosmetik“ nicht geschützt ist. Um es vereinfacht zusammenzufassen: „grüne“ Kosmetik besteht nur aus pflanzlichen, mineralischen und eingeschränkt auch aus tierischen Naturrohstoffen. Zudem dürfen nur bestimmte Konservierungsstoffe enthalten sein.

Als erstes kann Naturkosmetik an den Siegeln der zahlreichen Verbände erkannt werden. Diese haben sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten an die Richtlinien des Bundesgesundheitsamtes zu halten.

Naturkosmetik enthält hochwertige Inhaltsstoffe

Die lateinische Liste der Inhaltsstoffe ist lang und kann nicht auf Anhieb übersetzt werden. Daher bleibt nur eines: darauf vertrauen, dass die Angaben auf der Verpackung wahrheitsgemäß und ausführlich sind. Um einen groben Überblick zu erhalten, sollte darauf geachtet werden, dass die besonders hochwertigen Wirkstoffe relativ weit oben aufgelistet sind. Je weiter sie unten stehen, desto weniger ist von ihnen in dem Produkt enthalten.

Mineral- oder Silikonöle, wie Paraffinum, Paraffinum Liquidum oder Siloxane stehen im Verdacht, einen negativen Einfluss auf die natürliche Hautregulierung zu haben. Anders die reinen Pflanzenöle, die in der Naturkosmetik Verwendung finden. Sie sind der natürlichen Hautzusammensetzung sehr ähnlich und werden gut aufgenommen. An der korrekten lateinischen Bezeichnung der Pflanze sind naturreine Pflegeöle und Extrakte zu erkennen, gefolgt von dem verwendeten Pflanzenteil und dessen Art der Zubereitung. Dazu gehört bspw. Argan Öl (Argania Spinosa Kernel Oil) oder Rosenblütenextrakt (Rosa Centifolia Flower Extract).

Welche Naturkosmetik gibt es?

Immer mehr Menschen interessieren sich für eine natürliche, biologische Lebensweise oder leben bspw. vegan. Für sie gibt es mittlerweile eine große Auswahl der verschiedensten Naturkosmetik-Produkte. Darunter natürliche Shampoos, Hautpflegeprodukte und dekorative Kosmetik.

Allerdings stellen die großen Naturkosmetik-Marken sehr viele verschiedene Produkte her und so lohnt es sich, Informationen über die Eigenschaften und Merkmale der Hersteller zu informieren. Beispielsweise stellen sie in einigen Fällen spezielle Produkte für Allergiker oder Pflege ohne Duftstoffe her.

So ist in den Shampoos und anderen Haarpflegeprodukten beispielsweise kein Silikon enthalten in der Naturkosmetik. Diese machen die Haare ähnlich wie Weichspüler unnatürlich seidig. Ebenfalls wird in der Naturkosmetik gänzlich auf Parabene, Sulfate oder Erdöle verzichtet.

Die Haare werden allein durch die reine Pflanzenkraft effektiv gereinigt und dabei schonend gepflegt. Feste Haarseifen sind besonders beliebt, da sie oftmals mit unterschiedlichen Getreidearten versetzt sind. Außerdem gibt es Anti-Schuppen-Shampoos oder Haarpflege für besondere Haarstrukturen, die in Bio-Qualität angeboten werden.

Aber auch bei den Hautpflegeprodukten und der dekorativen Kosmetik sollte auf Natürlichkeit geachtet werden. Damit wird die natürliche Hautbarriere aufrecht erhalten und die Haut wird mit wichtiger Pflege versorgt, die keine synthetischen Stoffe enthält. Diejenigen, die vegan leben oder keine Tierversuche unterstützen möchten, die sind mit Naturkosmetik ebenfalls auf der richtigen Seite.

Nachhaltiges Make-Up anstelle von Tierversuche

Oft wird gesagt, dass teures Make-up von High-End-Marken das beste ist. Doch das ist falsch. Denn besonders was die Umwelteinflüsse sowie die moralischen Aspekte angeht, stehen die Billig-Marken aus der Drogerie den besonders hochwertig aufgemachten Herstellern in nichts nach. Selbst wenn in der EU Tierversuche verboten sind, so sind diese in anderen Ländern noch erlaubt und sogar Pflicht.

Um sicherzustellen, dass die gekaufte Kosmetik vegan und tierversuchsfrei ist, der sollte auch beim Make-up sowie beim Beauty Schwamm auf natürliche alternativen greifen. Diese sind ebenfalls so qualitativ hochwertig, wie die teuren Naturkosmetik-Marken und sind bereits in den Drogerien in grosser Auswahl zu finden.

Bevor andere Pflegeprodukte wie Seren oder Cremes aufgetragen werden, sollte die Haut zuvor schonend und dennoch gründlich gereinigt werden. Auch hier Öle in Bio-Qualität, wie Kokos- oder Mandelöl empfehlenswert, da sie gute Ergebnisse erzielen. Doch auch Mizellenwasser & Co. gibt es in der Naturkosmetik. Diese sollten morgens vor der Pflege und dem Make-up aufgetragen werden. Natürlich sollte die Haut am Abend vom Make-up und Unreinheiten aus Umwelteinflüssen gereinigt werden.

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